Hund läuft oft hinter mir

#1 von Catoony ( gelöscht ) , 30.07.2012 08:19

Ja, warum macht ein Hund sowas gern?

Catoony
zuletzt bearbeitet 05.09.2012 09:21 | Top

RE: Hund läuft oft hinter mir

#2 von Fino , 30.07.2012 10:27

Vielleicht macht er es ja gerade deshalb, weil es Dir die Kontrolle schwieriger macht?


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RE: Hund läuft oft hinter mir

#3 von Catoony ( gelöscht ) , 30.07.2012 12:05

Meinst, dass ein Hund SOweit denken kann?

Catoony
zuletzt bearbeitet 05.09.2012 09:21 | Top

RE: Hund läuft oft hinter mir

#4 von pacolino , 30.07.2012 12:22

Paco läuft auch manchmal hinter mir, klebt mir direkt an den Fersen. Ich denke nicht, daß das ein Ausdruck des Traurig-Trottens ist. Er läßt mir den Vortritt, ist nach einem langen Spaziergang einfach etwas müde und zuckelt gemütlich hinterher.
Da du jetzt in einer großen Stadt wohnst, trägt natürlich auch dazu bei, daß man öfter auf angeleinte Hunde trifft. Da kann man nicht so ausweichen, wie es von Vorteil wäre. Da reagieren viele Hunde mal lauter.
Solange er nicht die ganze Zeit teilnahmslos ist würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen.
Gestalte den Spaziergang mal interessanter. Mit Paco mache ich es oft so, daß ich ihn in den Straßen alles mögliche mit der Nase antouchen lasse. Lasse ihn auf Begrenzungssteine springen, Laternen touchen, Slalom um Banken usw. Auch in der Stadt läßt sich einiges machen.
Und je älter ein Hund wird, desto mehr können viele (inkl. meiner eigenen Fellnase) gut auf andere, unbekannte Hunde verzichten.

LG Katja


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Aber frei will ich sein und ganz mein,
und was ich gebe,
das soll mich nicht binden.

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RE: Hund läuft oft hinter mir

#5 von Fino , 30.07.2012 13:01

Hast Du schonmal an Stimmungsübertragung gedacht? Ich möchte Dir nicht zu Nahe treten, aber mir kommt es so vor, als ob du gerade auch manchmal in das eine oder andere Tief stolperst - sowas kann sich schnell bemerkbar machen.


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RE: Hund läuft oft hinter mir

#6 von Nina , 30.07.2012 13:14

Zitat von Fino im Beitrag #5
Hast Du schonmal an Stimmungsübertragung gedacht?




Dem kann ich aus Erfahrung zustimmen. Lotta ist immer so drauf wie ich und wenn ich mies drauf bin, dann habe ich eine Ladung Sprengstoff an der Leine. Oft hilft es dann, die Runden so zu gestalten, dass sie mir Spaß machen. Dann hat sie gleich auch wieder Spaß.

Du könntest Dir auch ein bißchen Beschäftigung überlegen, z.B. apportieren, Schnüffelspiele, die Runden allgemein spannender machen. Vielleicht einen Teil des Futters unterwegs erarbeiten lassen. Ein bißchen was neues reinbringen. Das wirkt oft Wunder.


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RE: Hund läuft oft hinter mir

#7 von tsatuk , 30.07.2012 13:18

Meine Do Khyi bevorzugen auch hinter mir zu laufen. Es gibt lediglich zwei Ausnahmen - wenn wir zurück zum Auto laufen oder wenn vorn etwas/jemand aufkreuzt. Persönlich bin ich überzeugt, dass die Hunde Tendenz haben Vortritt demjenigen zu lassen, der den Weg zeigt und Sicherheit vermittelt.
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RE: Hund läuft oft hinter mir

#8 von Fino , 30.07.2012 13:31

Zitat von Catoony im Beitrag #3
Meinst, dass ein Hund SOweit denken kann? Denn er bleibt ja total dicht bei mir, fast auf den Fersen. Hm.



Einigermaßen intelligente Hunde schon - die überlegen sich immer mal wieder neue Strategien .


Zitat von Catoony im Beitrag #3

Andere Macke, die wir fast im Griff hatten und die sich wieder mehr Bahn bricht: Sobald er mit einem Hund spielt und es kommen Radler oder Jogger oder Kinder oder sowieso Leute oder, rennt er bellend drauf zu (immer in gebührendem Abstand bleibend, aber das wissen die anderen ja nicht).

Er versucht es zwar auch - NUR, wenn er OHNE Leine läuft; an der Leine interessieren ihn die Dinge nicht bzw. vor Radlern oder Kindern hat er eher dann deutliche Angst - , wenn ich mit ihm allein unterwegs bin, doch dann gehorcht er mir aufs Wort, wenn ich eben dieses "bleib" sage und ihn auf mich fixiere.

Aber wenn Hunde spielen, bin ich nicht immer aufmerksam genug - und schwupss büxt er aus, um mal eben eine Bellrunde zu starten. Er kommt dann zwar, wenn ich rufe oder pfeife, aber bis dahin gibts halt schon in den meisten Fällen einigen Ärger (was ich wie gesagt echt verstehen kann).

....


Das bestätigt meine Theorie: Dein Hund ist nicht dumm, der weiss wann er was machen kann.


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RE: Hund läuft oft hinter mir

#9 von Catoony ( gelöscht ) , 30.07.2012 17:51

Danke für eure vielen Antworten und Anregungen.

Catoony
zuletzt bearbeitet 05.09.2012 09:22 | Top

RE: Hund läuft oft hinter mir

#10 von Catoony ( gelöscht ) , 31.07.2012 08:32

Edit.

Catoony
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RE: Hund läuft oft hinter mir

#11 von Catoony ( gelöscht ) , 31.07.2012 08:41

Edit.

Catoony
zuletzt bearbeitet 05.09.2012 09:23 | Top

RE: Hund läuft oft hinter mir

#12 von Catoony ( gelöscht ) , 31.07.2012 08:44

Edit.

Catoony
zuletzt bearbeitet 05.09.2012 09:23 | Top

RE: Hund läuft oft hinter mir

#13 von Nina , 31.07.2012 09:13

Zitat von Catoony im Beitrag #11


Tja, da kommen wir an das oben genannte Problem - das, was Bobbys "Lebenselexier" war, war der Kontakt, das Toben mit anderen Hunden und das ungestörte schnüffeln dürfen.




Dann würde ich es mit Nasenarbeit versuchen. Auch wenn wir es gerne "spielen" nennen, für die Hunde ist das eine sehr ernsthafte Beschäftigung. Manchmal muß man am Anfang ein bißchen an der Motivation arbeiten, aber wenn die Hunde erstmal raus haben, worum es geht, fahren eigentlich so ziemlich alle voll drauf ab.


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RE: Hund läuft oft hinter mir

#14 von Catoony ( gelöscht ) , 31.07.2012 09:51

Danke für den Tipp zwischen 2 Kartons..

Aber - ähm, bin blöd: WAS bitte IST "Nasenarbeit"????

Abends bekommt er zum Tagesabschluss nach dem Gassi immer etwas Hartes zum Kauen, auch, um die Zähne zu reinigen.

Das bekommt er dann nicht einfach so, sondern ich verstecke es irgendwo und er muss es suchen. Hat einen Moment gedauert, bis ers kapiert hatte, aber nun weiß er inzwischen, dass er diese Abendmahlzeit nicht gleich vors Mäulchen gepackt bekommt


Meinst du so etwas Ähnliches? Mir ist der Begriff fremd.

Catoony

RE: Hund läuft oft hinter mir

#15 von Nina , 31.07.2012 10:01

Zitat von Catoony im Beitrag #14


Aber - ähm, bin blöd: WAS bitte IST "Nasenarbeit"????

Abends bekommt er zum Tagesabschluss nach dem Gassi immer etwas Hartes zum Kauen, auch, um die Zähne zu reinigen.

Das bekommt er dann nicht einfach so, sondern ich verstecke es irgendwo und er muss es suchen. Hat einen Moment gedauert, bis ers kapiert hatte, aber nun weiß er inzwischen, dass er diese Abendmahlzeit nicht gleich vors Mäulchen gepackt bekommt


Meinst du so etwas Ähnliches? Mir ist der Begriff fremd.


Nasenarbeit ist alles, wozu der Hund die Nase einsetzen muss. Das kann ganz einfach anfangen, indem man z.B. Leckerlis draußen versteckt, z.B. in hohem Gras, erst darf der Hund zusehen, irgendwann nicht mehr, dann macht man die Verstecke immer schwieriger, also erst kurzes Gras, dann höheres Gras, dann Unterholz, usw. Wolli hat da eine Weile gebraucht, jetzt macht er es mit Begeisterung. Lotta könnte ich ein einzelnes Stückchen Trockenfutter in einer ungemähten Wiese verstecken, sie würde es finden.

Auch Spielzeug (falls er das mag) kann man so verstecken. Man kann kleine Fährten machen (z.B. erst mit Wurstwasser oder indem man ein Stück Wurst an einer Schnur hinter sich her zieht), die der Hund abschnüffeln darf und am Ende eine Belohnung vorfindet oder man kann ihm beibringen, den Schlüssel zu suchen oder ein Feuerzeug. Man unterwegs Dinge "verlieren" und der Hund bekommt dann die Aufgabe, diese wiederzufinden, und und und.

Es gibt da wirklich Unmengen von Möglichkeiten. Und da Du schreibst, dass Dein Hund gerne ungestört schnüffelt, könnte ich mir vorstellen, dass es ihm Spaß macht, so etwas zu probieren.


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