Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#1 von tsatuk , 24.06.2013 08:24

 
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RE: Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#2 von Nina , 24.06.2013 09:00

Ich habe ewig darüber nachgegrübelt, ob scheren oder nicht scheren, genau aus den beschriebenen Gründen. Aber ich bin nicht ganz überzeugt, dass es so schlimm ist. Erstmal muss ich ja nicht bis auf die Haut runter sensen. Lotta hat nach dem scheren noch mehr Fell, als so mancher Kurzhaarhund, sie trocknet besser nach dem Schwimmen (und nicht schlechter, wie beschrieben) und ist wesentlich munterer.

Natürlich ist ein Fall immer nur ein Fall und statistisch irrelevant, aber nachdem ich mich endlich mal dazu durchgerungen hatte, fand ich doch, dass die Vorteile überwiegen.


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RE: Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#3 von Firle , 24.06.2013 11:10

Ich habe zu dem Thema keine wirkliche Meinung. Sobald ich was über das Thema lese, egal ob pro oder contra, leuchten mir die Argumente ein.

Ich hab damals meinen Hovawart mal in einem Sommer scheren lassen, dem das sehr gut getan hat. Er verbrachte den Sommer nicht hauptsächlich im Keller auf dem Betonboden.

Und mein Schwager hat seinen Neufundländer-Kangal-Mix sogar 2 x im Jahr geschoren, der davon absolut profitiert hat! Der hörte schon während der Rasur, wenn er mit der rasierten Seite auf den Fliesen lag, während seine andere Seite noch rasiert wurde, mit dem übermäßigen Hecheln auf.
Für den war das def. eine Erleichterung.

Was den Tip im Text oben betrifft, den Hund viel ins Wasser zu lassen, ist auch nur eine begrenzt gute Idee. Würde ich mit Winnie täglich an den See gehen oder ihm im Hof permanent Wasser zum Baden zur Verfügung stellen, hätten wir massiv mit Hautpilzen zu kämpfen. Er würde dann nämlich gar nicht mehr trocken.
Dann doch eher massivst ausdünnen, WENN er denn unter der Hitze leiden würde. Was er GSD nicht im übermäßigen Maße tut.

Hier ein Artikel zum Thema "Pro scheren" : Darf man Hunde scheren?



Was mir übrigens nie einleuchtet, ist das Argument, daß nach einer Rasur / Schur die Haare schneller u/o dicker nachwachsen oder gar plötzlich mehr werden.
Die Menge der Haare ist durch die Haarwurzeln vorgegeben. Durch eine Rasur bekommt man nicht mehr Haarwurzeln (schön wär's *seufz*).
Und die Beschaffenheit der nachwachsenden Haare durch die Gene.
So habe ich das damals in Bio gelernt Ich lasse mich da aber gerne korrigieren


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RE: Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#4 von Frau_von_Bödefeld , 24.06.2013 11:34

Zitat von Firle im Beitrag #3
IWas mir übrigens nie einleuchtet, ist das Argument, daß nach einer Rasur / Schur die Haare schneller u/o dicker nachwachsen oder gar plötzlich mehr werden.

Dieses Argument kenne ich auch aus dem Humanbereich: Möchte man die Haare lang wachsen lassen, sollte man sie immer wieder ein bisschen schneiden, damit sie besser wachsen


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RE: Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#5 von Nina , 24.06.2013 12:40

Das ganze ist Unsinn (dass Haare dicker nachwachsen/mehr werden). Die Ursache dieser tollen Idee ist, dass abgeschnittene Haare eine stumpfe Spitze haben. Normal gewachsene Haare aber eine dünne Spitze. Vergleichbar mit einem Zahnstocher, den ich in der Mitte durchschneide. Die stumpfe, dickere Schnittstelle lässt das Haar dicker erscheinen. Wenn es aber irgendwann ausfällt und normal nachwächst, hat es auch wieder eine ganz normale, dünne Spitze.


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zuletzt bearbeitet 24.06.2013 | Top

RE: Sommerschur-mehr Schaden als Nutzen

#6 von Margie , 24.06.2013 19:06

Also nackig scheren finde ich auch ganz schlimm. Das würde ich nie befürworten. Aber sinnvoll kürzen ist ganz sicher eine Erleichterung für Hund und Halter. Das Auskämmen der Unterwolle wird erleichtert und das wieder erleichtert den Hund ganz sicher.
Freunde von uns haben einen Beardet-Collie, dessen Fell wird zum Sommer auch gekürzt aber nicht zu kurz. Ihm tuts total gut.


das von Margit mit den Tupfentieren

 
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