Ich würde meine Hunde ausschließlich barfen wenn ich nicht so bequem wäre. So aber bekommen sie ab und an rohes Fleisch und da sind sie nicht wählerisch. Sie würden aber rohes Fleisch auf jeden Fall der Konserve vorziehen, jedenfalls vermute ich das. Ich werde es mal probieren - interessant! Meine Hunde fressen auch Fell wenn sie es finden. Sie bekommen ja auch Rinder- und Schafohren mit Fell dran.
Wenn sie im Wald Rehläufe finden, was oft vorkommt bei all der Wilderei, dürfen sie sie erstmal behalten und kauen. Wenn ich es ermöglichen kann (Tüte) nehme ich sie mit nach Hause, dann können sie sich in Ruhe dem Genuss hingeben. Ich muss sagen, dass sie keine Jagdambitionen (mehr) haben. Auch Tom geht dem Wild nicht mehr nach.
Im Monat einmal bekommen sie rohe Leber. Das hat mir die Frau im Tierfrischfleischladen empfohlen. Dort bekomme ich auch grünen Pansen, darauf sind sie megascharf. Sie bekommen auch rohes Schweinefleisch, meist als Innereien. Meine TÄ hat mir auf meine Frage gesagt, dass sie in ihrer 24jährigen Praxis noch nie einen Fall mit dem Ausjetzkischen Virus hatte.
Sie bekommen aber auch ab und zu Getreide, Haferflocken, Hirse, Graupen. Sie bekommen Quark und Joghurt. Auch Gemüse und Obst. Welches ich selten püriere. Zigtausend Jahre bis vor einigen Jahren hat das kein Mensch gemacht und die Hunde haben das überlebt. Sie fraßen Fleisch, Brot und Essensreste/Abfälle.
Kurz: Ich mache keine Wissenschaft aus der Ernährung, weder meiner noch der der Hunde. Nur bei Coras Allergie hört es auf mit der Sorglosigkeit. Und die ist ja hauptsächlich dem Trockenfutter geschuldet, was nicht mehr in den Napf kommt.
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Zitat von Uli66 im Beitrag #105
Hi Fino,
bis jetzt konnte ich bei meinen Hunden noch keine Sympthome eines Tryptophanmangels feststellen. Getreide füttere ich, wenn es geht, nicht. Innereien bekommen sie schon - grüner Pansen, Schlund (allerdings ohne Schilddrüse), Herz.......
Ich bin eher kein Fan von Muskelfleisch. Außerdem bekommen sie rohen Fisch, das enthält auch Tryptophan.
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Hm, ich würde sagen vor zig tausenden Jahren hat man sicher kein Essen an Hunde verschwendet, die waren Selbstversorger und das vorverdaute Gemüse in kleinen Nagern können sie verwerten. Unpüriertes, rohes Gemüse können sie nicht aufspalten und verwerten. Bei mir kommt alles mit einem Schuß Wasser in den Smoothie Maker und dann übers Fleisch. Das Fleisch kaufe ich bereits gemischt (also Innereien + Muskelfleisch + knorpel und Sehnen) grob gewolft oder im Ganzen bei einem Bio-Lieferanten. Ich kaufe dann gleich ca. 60kg frisch und portioniere es mir selber zum Einfrieren. Dann brauch ich mir nur jeden Abend die benötigte Menge zum Auftauen rauslegen. Wenn ich mal vergesse gibts TroFu - wir essen ja auch ab und an McDonalds
Zitat von Uli66 im Beitrag #108
Hm, ich würde sagen vor zig tausenden Jahren hat man sicher kein Essen an Hunde verschwendet, die waren Selbstversorger und das vorverdaute Gemüse in kleinen Nagern können sie verwerten.
Zitat
Zigtausend Jahre bis vor einigen Jahren hat das kein Mensch gemacht und die Hunde haben das überlebt. Sie fraßen Fleisch, Brot und Essensreste/Abfälle.
Noch vor 20 Jahren waren pürierte Gemüseportionen für Hunde eher die Ausnahme denke ich mal. Und meine Hunde fressen Obst und Gemüse in ihrer ursprünglichen Form einfach sehr gern. Ich bezweifle nun mal prinzipiell viele Aussagen der Wissenschaft. Dazu habe ich schon zuviele Korrekturen wissenschaftlicher Dogmen in meinem fast 60jährigen Leben mitgemacht. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht und ich denke meine Hunde werden auch ohne Pürierstab und Mixer überleben. Ernährung ist ein weites Feld...es gibt so viele Ansichten wie Menschen. Meine eine Kollegin ist sehr strenge Veganerin und trinkt daher nicht mal Tee. Andere essen jede Menge Fleisch und Grünzeug weil sich unsere Vorfahren so ernährt haben. Jeder weiß dass er es richtig macht.
Ich finds aber grundsätzlich toll wenn sich Hundehalter so viel Mühe machen und nicht nur Fastfood füttern.
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Frage am Rande: Warum ist Tee nicht vegan? Ich kann im Moment nicht erkennen, wo da ein Tier beteiligt ist, bin selbst Teetrinkerin.
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Zitat von Camillo im Beitrag #111Zitat von Pogi im Beitrag #110
Frage am Rande: Warum ist Tee nicht vegan? Ich kann im Moment nicht erkennen, wo da ein Tier beteiligt ist, bin selbst Teetrinkerin.
Hab ich mich auch grad gefragt
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Ich kannte eine echte Veganerin, nicht die meistens sehr aufgesetzten Europäer, eine Inderin, Schwiegermutter einer früheren Nachbarin, die dort 2x zu Besuch war. Diese Menschen leben seit mehr als 3000 Jahren vegan, aber sie machen nicht so ein Gewese darum. Sie aß mit uns, nur eben die Sachen, die sie sich selbst zubereitet hat, saß fröhlich mit am Tisch und hatte nicht das geringste Problem damit, dass ihr leiblicher Sohn dem Fleisch besonders zugeneigt war. Leider ist sie schon länger verstorben. Ich hätte sie gerne noch mal getroffen. Sie trank natürlich Tee, den typisch indischen mit Kardamom aromatisierten schwarzen Tee. Und sie war weder missionarisch noch schlecht gelaunt, sondern immer fröhlich. Und die Großzügigkeit in Person.
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